
Rabatte für KVW Mitglieder
In zahlreichen Geschäften in ganz Südtirol können KVW Mitglieder günstiger einkaufen. Es genügt, dass Sie bei einem Einkauf den gültigen KVW Mitgliedsausweis vorweisen.
„Südtirol sozial“
Soziale Sicherheit – Fundament für Demokratie?
Thema EU-Lieferkettengesetz
Gemeinde entwickeln
Senioren für eine lebendige Gemeinde
„Dranbleiben“ heißt das Zauberwort und dass tun die Senior Online Begleiter:innen. Über 40 gibt es davon mittlerweile, verteilt auf ganz Südtirol. Es handelt sich dabei um Freiwillige, die sich dafür einsetzen, Senioren und Seniorinnen den Umgang mit neuen Technologien zu erklären und ihnen Smartphone und Laptop näherzubringen. Durch die korrekte Nutzung der Geräte tun sich unzählige Möglichkeiten auf: E-Mails checken, Fahrpläne aufrufen, Fotos knipsen, SPID einrichten, mittels Whatsapp und Zoom in Kontakt mit den Kindern und Enkelkindern bleiben…
Damit die Senior Online Begleiter:innen noch besser auf ihre wissbegierigen Schüler:innen eingehen können, organisiert der KVW auch regelmäßige Austauschtreffen der Begleiter:innen und lädt dazu Fachkräfte, Multiplikatoren, Fürsprecher, Sponsoren ein. Vor kurzem fand ein spannendes Treffen mit Andreas Schatzer, dem Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbands, statt. Auch die Gemeinden sind erfreut über die freiwillige Unterstützung in den Gemeinden vor Ort: ein zusätzliches Angebot stärkt die Gemeinschaft und hält dir Orte lebendig. Zudem erhalten die Senioren eine Hilfe, damit sie fit bleiben und vieles auch zu Hause online erledigen können (z.B. Online Formulare ausfüllen beispielsweise).
Die Senior Online Begleiter bieten Einzelberatungen an, als auch KVW Senior Online Cafés, wo neue Impulse gegeben werden und rasch und unkompliziert Fragen in größerer Runde geklärt werden können.
Aufgabe der Gemeinden ist es hingegen zum einen eine gute Internetverbindung flächendeckend in ganz Südtirol zu garantieren und zum anderen geeignete, gut erreichbare Räumlichkeiten (Bibliotheken, Vereinshäuser…) für eventuelle Senior Online Cafés und Treffen zur Verfügung zu stellen.
Andreas Schatzer versprach beim Treffen auch dem Vorstand des Gemeindeverbands von der Initiative der KVW Bildung, Bereich Senioren, die auch vom Amt für Senioren und den Sozialsprengeln unterstützt wird, zu berichten. Dadurch können noch weitere Senioren:innen aus anderen Dörfern eingebunden werden und ihr Wissen erweitern.
Dem KVW ist schon seit jeher ein Anliegen flächendeckend in ganz Südtirol, nah bei den Menschen vor Ort, sein vielfältiges Angebot zu unterbreiten.
„Die KVW Senior Online Begleiter:innen bieten wertvolle Dienste, die bereits jetzt gern angenommen werden und gerne noch ausgebaut werden können, damit auch die ältere Bevölkerung noch lange dranbleibt und sich umfassen informieren kann und die neuen Technologien für ihre Bedürfnisse gut nutzen kann“, so Richard Kienzl, der die engagierte Gruppe begleitet und betreut.
Infos erhält man unter https://www.kvw.org/de/kvw-senioren-55.html oder bei allen Mitarbeiterinnen der KVW Bildung in den Bezirken.
Digitale Teilhabe auch für ältere Menschen
Gleich 2 große Fragen wurden auf der diesjährigen Tagung der KVW Senioren beleuchtet und diskutiert: zum einen Religionen und Frieden und zum anderen die Digitalisierung, die insbesondre ältere Menschen vor große Herausforderungen stellt. Eingeladen über diese Themen zu sprechen, waren Don Paolo Renner und Volksanwältin Gabriele Morandell.
Mehr als 100 Seniorenclubs im ganzen Land werden vom KVW betreut. Nach schwierigen Jahren während der Pandemie, in denen ursprüngliche Kernaufgaben wie regelmäßige Treffen nicht mehr möglich waren, geht es nun wieder langsam aufwärts. Das Bedürfnis sich zu sehen und auszutauschen ist nach den einsamen Monaten wieder groß. Maria Kusstatscher, Vorsitzende der Senioren im KVW, konnte deshalb auch viele Seniorenclub Mitarbeiter:innen aus dem ganzen Land bei der diesjährigen Tagung in Bozen begrüßen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher überbrachte seine Grüße online und erinnerte daran wie wichtig der soziale und innere Frieden in einer Wohlstandgesellschaft wie der unseren ist. Auch die Digitalisierung bereitet den Menschen Sorgen: niemand sollte Scham empfinden nachzufragen und nachzuhaken. Bisher sind beispielsweise 95 Schalter bei den Gemeinden eingerichtet worden, wo Bürger:innen Fragen zum Thema SPID klären können. Soziallandesrätin Waltraud Deeg appellierte die Anwesenden wachsam zu bleiben und sich um autonome Zuständigkeiten zu bemühen. „Nichts ist selbstverständlich, auch nicht das Pflegegeld, welches in Europa einzigartig ist und für das es sich einzusetzen lohnt“.
Don Paolo Renner ist Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen und neben vielen anderen Funktionen seit 2009 Direktor des ökumenischen und interreligiösen Instituts für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. In seinen humorvollen und anschaulichen Ausführungen folgte er einem durchaus schwierigem Thema: „Religionen und Frieden: eine Hoffnung für unsere Zeit“. In seinem Referat erklärte er warum Menschen ins diesen angespannten Zeiten, mit einem Krieg vor der Haustür, nach einer Friedensbotschaft dürsten und wie die Botschaften Gottes den Menschen Halt und Hoffnung geben können. Die Menschen brauchen wieder eine wertschätzende Dialogkultur und müssen aufhören sich über Gegensätze zu definieren. Menschen stehen sich näher als man denkt, unabhängig von der Kultur und Religion in der sie aufgewachsen sind. Nächstenliebe wird von allen Religionen propagiert: wichtig ist dabei genau hinzusehen und zu schauen was getan wird, nicht nur zu reden. „Wir haben mittlerweile allein in Südtirol über 80 Sprachgruppen. Reden wir miteinander. Die Menschen sind viel besser als ihr Ruf!“, so Renner in seiner Rede auf der Tagung.
Nach einem Rückblick auf die vielseitigen Aktivitäten der KVW Senioren im vergangenen Jahr wie beispielsweise regelmäßige Treffen, Wanderungen und Fahrten in Gemeinschaft, Vorträgen zu aktuellen Themen, folgte das Referat von Volksanwältin Gabriele Morandell. Diese ging auf die Tätigkeiten der Volksanwaltschaft ein und zwar mit einem besonderen Augenmerk auf die Anliegen der Senioren. Bürger:innen können sich an die Volksanwaltschaft wenden, wenn sie Probleme mit der öffentlichen Verwaltung haben. 43% der Personen, die sich mit einem Anliegen an diese Institution wenden, sind älter als 60 Jahre. Vielfältig sind die Probleme: Aktenzugangsrechte, Fragen an das Fürsorgeinstitut INPS oder das Wohnbauinstitut, Einstufung und Auszahlungsseiten der Pflegegelde. Auch die Digitalisierung und die Umstellung vieler Ämter nach der Pandemie stelle Ältere, aber auch Jüngere, vor Herausforderungen. Manche Schalter haben ihre Dienste komplett eingestellt. Hier gilt es sich für einen persönlichen Zugang stark zu machen. Digitalisierung ist zu gestalten und die Vorteile sind mitzunehmen. Das Hauptaugenmerk liegt aber bei der Bürgernähe für alle öffentlichen Dienstleistungen.
Damit Senioren für die Techniknutzung in Zeiten von Fachkräftemangel und geringeren finanziellen Ressourcen gewonnen werden können, müssen sie gezielt angesprochen werden. Erste Ansprechpartner für ältere Menschen bleiben nach wie vor die Familienmitglieder, Menschen mit wenigen sozialen Kontakten brauchen deshalb andere Unterstützungsmöglichen. Die KVW Senior Online Begleiter:innen nehmen sich beispielsweise freiwillig Zeit für die Anliegen der Menschen in Bezug auf die neuen Medien. Egal ob mit dem Handy, Tablet oder Laptop, erhalten Menschen Hilfe und Unterstützung im Umgang mit den Gerätschaften, die das Leben seit einigen Jahren erleichtern.
Die positiven Technikerfahrung während der COVID 19 Pandemie können und müssen für weitere Unterstützung – und Bildungsmaßnahmen zur Digitalisierung älterer Mitmenschen genutzt werden, damit sie „digital“ mithalten können. Im Jahr 2019 waren es immerhin 85 % der Haushalte die über einen Breitbandanschluss verfügen. Die Umstellung der Digitalisierung der öffentlichen Dienste geht vielen, vor allem älteren Bürgern, zu schnell. Es braucht Zeit und Angebote damit die Bürger die Dienste auch nützen können und es auch eine Erleichterung ist und keine zusätzliche Belastung. „Wir KVW Senioren setzen uns dafür ein, dass niemand zurückbleibt. Frei nach Ulrike Guèrot: Menschen haben ein Recht auf analoges Leben mit gesellschaftlicher Teilhabe“, so die Vorsitzende Maria Kusstatscher bei ihren Schlussworten.
Tag der menschenwürdigen Arbeit
Frauen im KVW
Die Frauen im KVW engagieren sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für Gleichberechtigung in der Gesellschaft, für den Schutz des freien Sonntags und für die Altersvorsorge der Frauen.
Südtiroler in der Welt
Der Verein "Südtiroler in der Welt" ist Bezugspunkt für die Südtiroler/innen im Ausland. Er bietet Beratung und Information für ausgewanderte Südtiroler und bringt die Zeitschrift "Heimat & Welt" heraus.
Jugend im KVW
Die Jugend im KVW setzt sich für junge arbeitende und in Ausbildung befindende Menschen und deren Anliegen ein. Das Augenmerkt liegt auf dem Berufsleben, aber auch auf dem Familienleben und der Freizeitgestaltung.
KVW Senioren
Die KVW Senioren haben zum Ziel, auf Orts-, Gemeinde- und Landesebene Senioren zusammenzuführen, ihre Anliegen ernst zu nehmen und sie in vielfältiger Weise zu unterstützen.
Verwitwete und Alleinstehende
Die Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende bietet menschliche Nähe und Kontakte bei Todesfällen, Alleinsein und Vereinsamung
KVW Hilfsfonds
Der Verein KVW Hilfsfonds will Menschen im Lande, welche durch plötzliche Schicksalsschläge in akute finanzielle Not geraten sind, kurzfristig finanziell unter die Arme zu greifen
Berufsgruppe der Hebammen
Die Hebammen im KVW setzen sich für die Belange der Berufsgruppe auf moralischem, beruflichem und sozialen Gebiet ein. Ein Schwerpunkt ist die berufliche Weiterbildung.
Katholischer Verband der Werktätigen
Seit seiner Gründung im Jahre 1948 macht sich der KVW (Katholischer Verband der Werktätigen) für das Soziale in Südtirol stark. Durch seine kapillare Struktur (Bezirke und Ortsgruppen) ist der KVW im ganzen Land präsent. Auf diesen Internetseiten finden Sie alle Informationen zum Verband: Gremien, Aufbau/Organisation, Infos über die Tätigkeit für Senioren, Frauen, Jugend und sozial Schwache. Der KVW lebt die Grundsätze der christlichen Soziallehre. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und der Einsatz für das Soziale in unserer Gesellschaft
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