4. Oktober 2025
Friede, Gerechtigkeit und DialogFriede, Gerechtigk Friede, Gerechtigkeit und Dialog
KVW-Friedensmarsch am 3. Oktober in Gries

Landesvorsitzender Werner Steiner bezeichnete in seiner Begrüßung den Frieden als ein Geschenk Gottes, das wir suchen und in die Welt tragen müssen. Der Friedensmarsch soll nicht nur ein Weg durch die Straßen, sondern ein Weg in unsere Herzen sein.
„Wir müssen Jesu Hände und Füße für den Frieden sein – jede und jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag leisten“, betonte der geistliche Assistent Karl Brunner bei der feierlichen Vesper in der Grieser Stiftspfarrkirche. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Aus allen sechs Bezirken waren Mitglieder angereist, um couragiert ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von einer Abordnung des gemischten Chors Pfalzen.
Im Anschluss machte sich der lange Zugauf den Weg zur alten Grieser Pfarrkirche. Dort erinnerte Kitte de Guelmi von der Schwesternorganisation ACLI (Asscoaiazioni Cristiane Lavoratori Italiani) an die "Carovana della Pace", die sich vor wenigen Wochen in Kalabrien aufgemacht hat, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. "Man kann ganz ohne Schwert für etwas kämfpen und sich einsetzen!".
„Frieden ist alternativlos“, erklärte Sepp Kusstatscher von der Friedensinitiative Südtirol. Weltweit sterben täglich Menschen in Kriegen, Millionen leiden unter Gewalt, Flucht und Zerstörung. „Daran dürfen wir uns niemals gewöhnen.“ Angesichts wachsender Spannungen und neuer Aufrüstungspläne brauche es Menschen, die Verantwortung übernehmen und mutig für den Frieden eintreten. „Friede, Gerechtigkeit und Dialog sind keine abstrakten Werte, sondern konkrete Handlungsaufträge an uns alle.“
Der KVW hat daher sein Jahresthema 2025 unter das Leitwort gestellt:
„Ein gutes Leben für ALLE – Suche Frieden und jage ihm nach!“
Beim Friedensmarsch wurde deutlich gemacht:
- Mit Waffen entsteht kein Frieden. Kriege schaffen Sieger und Besiegte, aber keine Versöhnung.
- Die Spirale der Aufrüstung ist brandgefährlich. Atomwaffenarsenale und steigende Militärausgaben bedrohen die Zukunft aller Menschen.
- Christinnen und Christen sind Friedensstifter. „Selig, die Frieden machen!“ – dieser Auftrag verpflichtet zu Engagement für Gerechtigkeit, Dialog und Gewaltfreiheit.
Am Ende bleibt die Botschaft klar: Jede und jeder kann ein Zeichen setzen – damit die Mächtigen dieser Welt sich für den Frieden entscheiden.