Abschied von Johannes Messner
Langjähriger geistlicher Assistent, Redakteur, Begleiter und Ideengeber
Im Alter von 90 Jahren ist am 13. Jänner 2021 in Brixen der emeritierte Domdekan Johannes Messner verstorben. Messner war 28 Jahre lang (von 1961 bis 1988) geistlicher Assistent des KVW.
Johannes Messner hat als geistlicher Assistent des KVW die sozialen Verhältnisse im Land zum Thema gemacht, es waren die Jahre des Umbruchs, der großen Veränderungen. Die christliche Soziallehre war für Messner das Werkzeug, mit dem er sich den damaligen Herausforderungen stellte: Abendmittelschule, Heimatferne, Beratung für Umsiedlungsgeschädigte, Aufbau von Interessensgruppen im KVW, Patronatstätigkeit, Rentenansuchen ...
Messner war im In- und Ausland unterwegs, er besuchte die Hausangestellten in Rom, die Heimatfernen und Lehrlinge in Deutschland, er war im ganzen Land bei Versammlungen des KVW zugegen.
Gleichzeitig war er 15 Jahre Redakteur der KVW-Zeitschrift „Arbeit und Gemeinschaft“ und 19 Jahre Redakteur der Heimatfernenzeitschrift „Heimat & Welt“.
Johannes Messner wurde am 11. Februar 1930 in Niederrasen geboren und am 29. Juni 1953 in Brixen zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe wirkte er als Kooperator in Abtei, Wengen und Toblach. Von 1957 bis 1961 absolvierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom das Studium der Sozialwissenschaften. Von 1961 bis 1988 war Messner Diözesanassistent des KVW. Er nahm den Auftrag von Bischof Gargitter an und widmete sich nach dem Studium nun „nicht mehr der Theorie sondern dem Leben“, wie er in einem Interview mal sagte. Er lernte das zu schätzen, was im KVW vorhanden war und damit in Verbindung zu bringen, was er an der Hochschule gelernt hatte.
Mit Freude erzählte er von tausenden von KVW Veranstaltungen, mit Enthusiasmus von denen, bei denen er Menschen begegnete, die mehr tun als vorgeschrieben. Diese Menschen zu erleben nannte er ein Geschenk: „Nicht ich habe den KVW getragen, sondern der KVW hat mich getragen“, sagte er.
Am Herzen lag ihm die Mitarbeit an der Beratung für die Umsiedlungsgeschädigten. Er hatte die Zeit der Option erlebt, sein Vater hatte optiert und rückoptiert, und so sah er seine Mithilfe in der Beratung der Umsiedlungsgeschädigten als Aufarbeitung eines Unrechts, wie er es nannte.
Von 1964 bis 2000 wirkte Messner als Professor für Christliche Gesellschaftslehre und Soziologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen und von 1973 bis 1979 als Studiendirektor am Priesterseminar. Zudem war er bis 1984 Dombenefiziat.
Von 1985 bis 1991 war Messner auch Dekan an der Phil.-Theol. Hochschule Brixen. Im Jahr 1988 wurde er zum Kanonikus am Brixner Dom ernannt. Von 1991 bis 1994 wirkte er als Direktor der „Brixner Theologischen Kurse“ und von 1992 bis 1996 als Direktor des Höheren Instituts für Theologische Bildung. Im Jahr 1991 wurde er zum Domdekan in Brixen ernannt.
Johannes Messner blieb dem KVW eng verbunden, nach seinem Umzug nach Brixen stand er dem KVW Bezirk Brixen als geistlicher Begleiter weiter zur Seite und nahm an den Bezirksversammlungen teil.
Johannes Messner hat als geistlicher Assistent des KVW die sozialen Verhältnisse im Land zum Thema gemacht, es waren die Jahre des Umbruchs, der großen Veränderungen. Die christliche Soziallehre war für Messner das Werkzeug, mit dem er sich den damaligen Herausforderungen stellte: Abendmittelschule, Heimatferne, Beratung für Umsiedlungsgeschädigte, Aufbau von Interessensgruppen im KVW, Patronatstätigkeit, Rentenansuchen ...
Messner war im In- und Ausland unterwegs, er besuchte die Hausangestellten in Rom, die Heimatfernen und Lehrlinge in Deutschland, er war im ganzen Land bei Versammlungen des KVW zugegen.
Gleichzeitig war er 15 Jahre Redakteur der KVW-Zeitschrift „Arbeit und Gemeinschaft“ und 19 Jahre Redakteur der Heimatfernenzeitschrift „Heimat & Welt“.
Johannes Messner wurde am 11. Februar 1930 in Niederrasen geboren und am 29. Juni 1953 in Brixen zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe wirkte er als Kooperator in Abtei, Wengen und Toblach. Von 1957 bis 1961 absolvierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom das Studium der Sozialwissenschaften. Von 1961 bis 1988 war Messner Diözesanassistent des KVW. Er nahm den Auftrag von Bischof Gargitter an und widmete sich nach dem Studium nun „nicht mehr der Theorie sondern dem Leben“, wie er in einem Interview mal sagte. Er lernte das zu schätzen, was im KVW vorhanden war und damit in Verbindung zu bringen, was er an der Hochschule gelernt hatte.
Mit Freude erzählte er von tausenden von KVW Veranstaltungen, mit Enthusiasmus von denen, bei denen er Menschen begegnete, die mehr tun als vorgeschrieben. Diese Menschen zu erleben nannte er ein Geschenk: „Nicht ich habe den KVW getragen, sondern der KVW hat mich getragen“, sagte er.
Am Herzen lag ihm die Mitarbeit an der Beratung für die Umsiedlungsgeschädigten. Er hatte die Zeit der Option erlebt, sein Vater hatte optiert und rückoptiert, und so sah er seine Mithilfe in der Beratung der Umsiedlungsgeschädigten als Aufarbeitung eines Unrechts, wie er es nannte.
Von 1964 bis 2000 wirkte Messner als Professor für Christliche Gesellschaftslehre und Soziologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen und von 1973 bis 1979 als Studiendirektor am Priesterseminar. Zudem war er bis 1984 Dombenefiziat.
Von 1985 bis 1991 war Messner auch Dekan an der Phil.-Theol. Hochschule Brixen. Im Jahr 1988 wurde er zum Kanonikus am Brixner Dom ernannt. Von 1991 bis 1994 wirkte er als Direktor der „Brixner Theologischen Kurse“ und von 1992 bis 1996 als Direktor des Höheren Instituts für Theologische Bildung. Im Jahr 1991 wurde er zum Domdekan in Brixen ernannt.
Johannes Messner blieb dem KVW eng verbunden, nach seinem Umzug nach Brixen stand er dem KVW Bezirk Brixen als geistlicher Begleiter weiter zur Seite und nahm an den Bezirksversammlungen teil.